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Arbeitsgedächtnis Backup – richtige Datensicherung

Vor mehr als zehn Jahren erschien in unserem Kundenmagazin bereits ein Artikel mit dieser Überschrift. Liest man ihn heute, kann man sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Clouds waren nur Wolken im Himmel und gespeichert wurde auf schnellen Bändern oder – wer kennt sie noch? – Zip-Discs. Dabei ist das Thema Datensicherheit gerade heute, so wichtig wie noch nie zuvor.

Kaum etwas wächst so schnell wie der Bedarf an Speicherplatz. Denn sowohl auf den Festplatten von Heimcomputern wie auf den Backup- Servern von Unternehmen schwillt die Datenflut täglich weiter an. Nicht auszudenken, wenn es zu einem Datenverlust käme. Zum Glück nimmt auch die Kapazität der Speichermedien rasant zu. Im Jahr 2007 hat uns bei BerlinDruck eine 200GB Festplatte gerade noch so gereicht. Das Jahr 2018 planen wir bereits mit ungefähr 17 Terabyte an Daten.

Man mag gar nicht daran denken: Was wäre, wenn all unsere Urlaubsfotos, heruntergeladenen Musikstücke und aufgezeichneten TV Sendungen oder gar wichtige Arbeitsunterlagen und Kundendaten plötzlich nicht mehr verfügbar sind? Kein Zweifel, an regelmäßigen Back-Ups führt kein Weg vorbei. Was aber ist die beste Methode? Und wohin geht der Trend?

Gängige Speichermedien

Vor zehn Jahren wurde die Blu-Ray-Disc noch als Medium der Zukunft angesehen, heute befindet sie sich eher in der Nische. Nur Filme oder Spiele werden darauf verkauft, Tendenz sinkend, da Filme oder Spiele zunehmend online per Download vertrieben werden.

Diejenigen, die ihre ganze Festplatte mit Musikdateien, Bildern, Videos, Filmen und dergleichen sichern möchten, können auf herkömmliche HDD-Festplatten zurückgreifen. Immerhin sind sie recht günstig in der Anschaffung bei einer hohen Speicherkapazität. So bekommt man für unter 50 Euro schon mehr als ein Terabyte.

SSD Festplatten hingegen eignen sich eher nicht für eine Datensicherung, da sie zwar wesentlich schneller als HDD Festplatten sind, dafür aber auch verhältnismäßig teuer. Ihr Einsatzgebiet ist eher der klassische Computer, wo sie als Speicherort für das Betriebssystem und Programme dienen sollten. Durch die schnellere Zugriffsgeschwindigkeit kann das System schneller booten und Programme können schneller ausgeführt werden.

Zur Datensicherung praktischer, sind mittlerweile Cloudspeicher. Von ihnen gibt es eine Vielzahl an Angeboten. Sie können so konfiguriert werden, dass die Daten automatisch hochgeladen werden. Dadurch sind sie auf jedem möglichen Endgerät abrufbar. Cloudspeicher ist dadurch wesentlich flexibler als eine Festplatte, da von überall darauf zugegriffen werden kann. Eine relativ schnelle Internetverbindung ist dabei zwingend notwendig.

Heutzutage verschenken große Anbieter wie z.B. Microsoft sogar schon ihren Cloudspeicher. So gut wie überall sind die ersten fünf oder zehn Gigabyte kostenlos. Alles darüber kostet monatlich oder jährlich. Doch es gibt viele attraktive Sonderangebote beim Thema Cloudspeicher. Viele Anbieter von Smartphones schenken den Kunden beispielsweise im ersten Jahr einige hundert Gigabytes. Beim jährlichen Microsoft Office Abo sind sogar ein Terabyte Cloudspeicher inklusive. Jedoch warnen Datenschützer vor einigen Cloud-Angeboten, da die Server oftmals nicht in Deutschland stehen und somit eine hundertprozentige Datensicherheit nicht gegeben ist. Für den privaten Gebrauch mag das manchmal noch verschmerzbar sein, doch wenn es um sensible Kundendaten oder sogar Betriebsgeheimnisse geht, dann hört der Spaß auf.

Datensicherheit bei BerlinDruck

Datensicherheit ist bei BerlinDruck ein großes Thema. Wenn es Nacht wird am Bremer Kreuz, rotieren die Festplatten. Alle Workflow-Daten (Kodak) laufen auf einen Raid5 System und so sind wir gegen einen Festplattenausfall gewappnet. Fällt eine Platte aus springt automatisch eine neue Platte ein. Zusätzlich werden Daten nach der Bearbeitung auf einem NAS-Server archiviert. Dieser steht an einem besonders gesicherten (anderen) Ort. Und da aller guten Dinge 3 sind, wird auf einem weiteren Backup-Medium (USB-Platte) gesichert.

So stellen wir sicher, dass nach Druck und Auslieferung der Drucksachen die Druckdaten für eventuelle Nachdrucke oder Abrufe weiter gesichert vorhanden sind. Das gilt allerdings nicht für Adressdaten, die für Mailings oder Versandlisten benötigt wurden. Da diese Daten permanent aktualisiert oder verändert werden müssten, löschen wir diese Daten unwiderruflich spätestens 14 Tage nach dem Versand.

Erfahren Sie mehr über die Datensicherheit bei BerlinDruck!