26 Jan. Ausbildung 2018
Zum Ausbildungsstart im August 2018 suchen wir vier neue Azubis in den folgenden Berufen:
- Industriekaufmann/frau
- Mediengestalter/in Digital & Print
- Medientechnologe/in Druck (Drucker)
- Medientechnologe/in Weiterverarbeitung (Buchbinder)
Die Stellenanzeigen dazu finden Sie auf der Seite Jobs!
Aber was bedeutet es überhaupt eine Ausbildung in der Druckindustrie zu absolvieren? Und was sagen unsere ehemaligen Azubis zu ihrem Beruf?
Print mit Perspektive
In unserer 35-jährigen Unternehmensgeschichte wurden mehr als 100 junge Fachkräfte von uns ausgebildet. Wir haben uns vor über zehn Jahren bereits das Ziel gesetzt, dass mindestens zehn Prozent unserer Belegschaft aus Auszubildenden bestehen soll. Nicht als Druckhelfer oder billige Arbeitskräfte, sondern als zukünftige Mitarbeiter für unser wachsendes Unternehmen. Dabei ist das Ausbildungsspektrum groß. Natürlich gehören die klassischen Berufe Drucker und Buchbinder beziehungsweise – wie sie heute genannt werden – Medientechnologe Druck und Druckweiterverarbeitung ohne Frage dazu. Aber auch Industriekaufleute und Mediengestalter erlernen bei uns ihren Beruf.
Allein die Änderungen der Ausbildungsbezeichnungen verdeutlichen, dass sich unsere Branche gewandelt hat. Handwerkliches Geschick allein genügt heute nicht mehr, um den Beruf des Druckers auszuüben. Vielmehr ist ein hohes technisches Verständnis für die komplexen Maschinen gefragt und auch der Umgang mit Informationstechnologie muss beherrscht werden, denn schon seit vielen Jahren stecken in jeder Druckmaschine verschiedene Computer, die eine effiziente Steuerung garantieren. Natürlich gilt das Gleiche auch für den Beruf des Buchbinders. In der heutigen, von niedrigen Geburtenraten und einer steigenden Akademisierung geprägten Zeit ist es gerade für uns als mittelständisches Unternehmen nicht leicht, Ausbildungsplätze zu besetzen. Erschwerend hinzu kommt, dass unsere Branche, die Druckindustrie, schrumpft. Vor fünf Jahren konnte der schulische Teil einer Drucker- oder Buchbinderausbildung noch in Bremen absolviert werden. Mittlerweile wurden mehrere Klassen zusammengelegt und unsere Auszubildenden müssen bis nach Oldenburg fahren, um zur Schule gehen zu können. Alles nicht so attraktiv für junge Leute, oder?
Perspektive der Druckindustrie
Doch im Gegensatz dazu sind gerade qualifizierte Drucker und Buchbinder gesuchte Fachkräfte, die mit ihren Jobs eine vielversprechende Zukunftsperspektive haben. Zwar verschwinden viele Druckereien, aber auch immer mehr Fachkräfte scheiden altersbedingt aus. In Zukunft werden gerade in der Druckindustrie viele Stellen nicht besetzt werden können, und genau deshalb werden gut ausgebildete Personen in diesem Beruf sicherlich immer gefragt sein. Bei BerlinDruck legen wir viel Wert auf die Qualität der Ausbildung. Unser Ziel ist es ganz klar, junge Leute für unser Team zu finden, die auch von uns übernommen werden. Und gerade, weil wir mit diesem Ziel an das Thema herangehen, ist es für uns langfristig sinnvoller, den jungen Leuten eine gute, praktische Ausbildung zu ermöglichen, anstatt sie für einfache Tätigkeiten zu missbrauchen, wie es leider viel zu oft der Fall ist.
Mittlerweile arbeiten bei uns rund 50 verschiedene Menschen, von denen etwa 20 sogar ihren ersten Schritt in die Arbeitswelt bei uns getätigt haben. Mehr als 25 Leute sind zehn Jahre oder länger bei uns beschäftigt und drei derzeitige Kollegen waren sogar schon bei unserer Firmengründung im Jahr 1982 dabei. Das zeigt: Eine Druckerei kann ein sehr attraktiver Arbeitgeber mit viel Perspektive sein. Aber wie stehen überhaupt unsere Mitarbeiter, die bei uns gelernt haben, zu diesem Thema? Warum haben sie sich für diesen Beruf entschieden? Welche Perspektive haben sie in dem Beruf gesehen und was gefällt ihnen an ihrer Tätigkeit bei BerlinDruck?
Und was sagen unsere ehemaligen Azubis?
Chevy Fritsch (25, Buchbinder):

Björn Gerlach (31, Kundenberater, gelernter Mediengestalter):

Marvin Rönisch (36, Auftragsmanager, gelernter Drucker):

