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Provokation erregt Reaktion

Dieser Artikel ist in unserem Kundenmagazin Passion #13 erschienen.

 

Die Kölner Künstlerin Mercedes Flaca Goudet und ihre digital art.

Geboren in Caracas, Venezuela, erlebte Flaca eine Kindheit, die von einem politisch und religiös geprägten UmFeld beeinflusst war. Der Kampf um die Gleichstellung von Mann und Frau und die Heuchelei der Religiosität beschäftigen sie seit jeher und finden heute Ausdruck in ihrer Kunst. Inzwischen lebt und arbeitet Flaca in Köln.

Flaca, deine Kunst ist aussergewöhnlich opulent. Was leitet dich in deiner arbeit?

Als Autodidaktin kämpfe ich mit meinen grafischen Inszenierungen für die Emanzipation der Frau, für Liberalismus, Toleranz und die freie Verfügung über den eigenen Körper. Die Faszination an der Weiblichkeit erlaubt mir eine Radikalität in der Ästhetik, die mir so viel bedeutet wie die kritische Auseinandersetzung mit meinen Aussagen. Eine starke Frau darf sich als tragende Artistin meiner Kunst in ihrem schmerzlichen Kampf um die offene Selbstdarstellung inszenieren.

Wie bist du zur Kunst gekommen?

Modezeichnungen und Architekturarbeiten führten mich zur Malerei. Sie ermöglichte mir, meinen Trieben und Gedanken Ausdruck zu verleihen. Heute bietet digitale Kunst in großformatigen Fotocollagen und detailreichen Porträts den Rahmen meiner Auseinandersetzungen. Weibliche Kunst-Ikonen wie Frida Kahlo und die laute, stumme Rebellion der urban art inspirieren mich bei meinem Schaffen.

Deine Kunst ist provokant. was willst du erreichen?

Provokation erregt Reaktion und ein Feuer bedingt ein Funke. Ich bin Revolutionistin. Revolutionen stehen immer am Anfang von etwas Großem.

Mehr Information gibt es unter: https://flacas-art.de/